Erdalkalimetalle
Gruppe:
IIa
 
Barium
Periode:
6
 
 
 
 
 
 
 
Ordnungszahl
Massezahl
Name
Schalen-Ordnung
 
56
137,34
Ba
2 | 8 | 18 | 18 | 8 | 2
 
 
 
 
 
 
 
Metall
Barium
fest
 
 
 
 
Barium, von griechisch »barys«, schwer, dicht, wurde in reiner Form erstmals 1855 durch Robert Bunsen hergestellt. Bereits 1808 konnte es der Engländer Sir Humphry Davy isolieren.
 
Barium oxidiert an der Luft sehr schnell. So findet man es auf der Erde nicht in gediegener Form, sondern nur in chemischen Verbindungen, wie in dem Mineral Baryt, das auch als Schwerspat oder Bariumsulfat (BaSO4) bekannt ist. Fundstätten für Schwerspat sind das Erzgebirge, Tirol, der Harz und der Odenwald sowie Meggen in Westfalen. Barium ist das vierzehn häufigste Element der Erdkruste und man vermutet etwa 400 Millionen Tonnen auf ihr.
 
Alle Isotope des Elements sind stabil, wobei 138Ba mit 72% den Hauptanteil stellt. Nuklide des Bariums sind durchweg künstlicher Natur.
 
Barium und seine löslichen Verbindungen sind giftig. So wird Bariumcarbonat als Rattengift verwendet. Baiumnitrat und -chlorat benutzt man in der Pyrotechnik um grünes Licht bei Sylvesterraketen zu erhalten.
Bariumsulfat ist nur schwer löslich und wird daher als ungiftig eingestuft. Man trinkt es in der Medizin als weiss milchiges Kontrastmittel, um Magen und Darm für Untersuchungen beim Röntgen sichtbar zu machen. Ebenso wird es zur Herstellung von weißer Malerfarbe verwendet.
 
 
 
 

 
Beryllium
 
 
 
 
Dichte bei 20°C
Schmelztemperatur
Siedetemperatur
 
 
3,59 kg/dm³
726°C
1640°C
 
 

 
 
 
 
 

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