Beryllium
wurde nach dem Mineral Beryll benannt, in dem es ebenso wie im
Smaragd, 1798 von Louis Nicolas Vauquelin erstmals gefunden
wurde. Erst 1882 gelang es Friedrich Wöhler das reine Metall
zu isolieren.
In
der Natur kommt Beryllium nicht gediegen vor, sondern nur in
seinen chemischen Verbindungen. Diese findet man in den
Mineralien Beryll und Bertrandit, sowie in Smaragd und Aquamarin.
Die beiden letzteren werden jedoch nicht zur Herstellung des
Metalls herangezogen. In diesen Verbindungen steckt zu 100%, das
mit einer Massezahl von 9, stabile, chemische Element.
Radioaktives Beryllium ist künstlicher Natur.
Das
Leichtmetall Beryllium bildet äußerst elastische
Legierungen mit anderen Metallen. Daher seine Rolle bei der
Herstellung von Getrieben, Federn und anderen Maschinenteilen.
Wegen seines hohen Schmelzpunktes bei 1283°C wird es auch für
Teile in Raketenantrieben verwendet.
Andererseits
ist Beryllium selten und teuer, zudem sind Beryllium, seine Oxide
und Salze giftig und krebserregend. Neben Vorsichtsmassnahmen bei
der Verarbeitung von Berylliumlegierungen, sind dies Argumente,
wo immer möglich, anstelle von Beryllium auf Aluminium
auszuweichen.
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