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				Chlor
				kommt von lateinisch »chloros«, grünlichgelb.
				Das Gas wurde 1772 von C.W. Scheele entdeckt, aber erst der
				englische Chemiker Humphry Davy konnte nachweisen, dass es sich
				bei Chlor um ein chemisches Element handelt.
				 
				
				Das
				Element geht mit fast so vielen Stoffen chemische Verbindungen
				ein, wie Fluor. Es ist etwas weniger korrosiv, aber stark genug,
				um als Bleichmittel oder als Giftgas verwendet zu werden. Im
				Wasserleitungsnetz und in Schwimmbädern wird es als
				Desinfektionsmittel benutzt. Hier tötet es Bakterien und
				Viren. Seine Verbindungen sind in einer Reihe von Kunsstoffen wie
				PVC, Polyurethan und Polycarbonat zu finden.
				 
				
				Chlor
				ist ein natürliches, chemisches Element, das in der
				Erdkruste mit einem Anteil von 0,05% vertreten ist. Wegen seiner
				Reaktionsfreudigkeit kommt es jedoch nicht in elementarer Form
				vor, sondern nur in einer seiner Verbindungen, wie beispielsweise
				in NaCl, dem Kochsalz aus dem das Gas auch vorwiegend gewonnen
				wird. Von Chlor sind zwei stabile Isotope bekannt, die sich mit
				76% auf 35Cl und 24% auf 37Cl aufteilen. Radioaktive Chlorisotope
				sind künstlicher Natur.
				 
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