Übergangsmetalle
Gruppe:
VIb
 
Chrom
Periode:
4
 
 
 
 
 
 
 
Ordnungszahl
Massezahl
Name
Schalen-Ordnung
 
24
51,996
Cr
2 | 8 | 13 | 1
 
 
 
 
 
 
 
Metall
Chrom
fest
 
 
 
 
Die Bezeichnung Chrom kommt vom griechischen »chroma«, was Farbe bedeutet. Dieser Name leitet sich aus den vielen unterschiedlichen Farben her, welche die Chromverbindungen besitzen. Entsprechend fanden einige eine Anwendung als Farbpigmente, wie das Chromgelb.
 
Als chemisches Element wurde Chrom im Jahr 1798 von Louis-Nicolas Vauqulin isoliert. Er konnte Spuren des neuen Elements im Rubin und Smaragd nachweisen, welche auch dort für die Farbe zuständig sind.
Metallisch reines Chrom, so wie oben im Bild, ist selten. Typischerweise wird Chrom aus dem Mineral Chromit FeCr2O4 gewonnen. Von den vier natürlichen Isotopen des Chroms sind 52Cr, 53Cr und 54Cr stabil, wobei 52Cr mit 83,8% am Häufigsten vorkommt, gefolgt von 55Cr mit etwa 10%. Das radioaktive, natürliche Isotop des Chroms 50Cr besitzt einen Anteil von 4% und eine Halbwertzeit von 180 Billiarden Jahren. Man muss also richtig warten, wenn man mal ein Atom zerfallen sehen will. Weiter Nuklide des Chroms sind künstlich erschaffen, sie besitzen Halbwertzeiten im Bereich der Stunden und Minuten.
 
Der menschliche Körper benötigt täglich zwischen 50 und 200µg Chrom, unter anderem zur Regulierung des Cholesterin und des Insulinhaushalts.
Da Chrom korrosions- und hitzebeständig ist, wird es für Überzüge auf Eisen verwendet sowie als Legierungsbestandteil bei diesem. Es ist bei der Herstellung von Magnet-Tonbändern beliebt und findet bei Abgas-Katalysatoren Anwendung.
 
 
 
 

 
Chrom
 
 
 
 
Dichte bei 20°C
Schmelztemperatur
Siedetemperatur
 
 
7,14 kg/dm³
1903°C
2482°C
 
 
Radioaktivität
 
 
 
 
Massezahl
Halbwertzeit
Energie
 
 
50 | 4,3%
180 Brd a
Gamma: 1,0 Mev
Gamma: 0,9 MeV
 

 
 
 
 
 

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