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Dysprosium,
von disprositos, schwer heranzukommen, wurde 1886 von
P.E. Lecoq de Boisbaudran entdeckt.
Seine Hauptanwendung liegt, wie die von Holmium, als
Neutronenfänger in Atomreaktoren. Das Element ist in der
Lage Neutronen zu absorbieren und dadurch die Kettenreaktion in
Atomreaktoren kontrollierbar zu machen. Ohne diese Bremse würden
die freigesetzten Neutronen so viele Atomkerne spalten, daß
der Reaktor wie eine Bombe wirken würde.
Dysprosium
besitzt zusammen mit Holmium das höchste magnetische Moment.
Es ist bis -166°C ferromagnetisch. So wir es zunehmend für
Dauermagnete in Windkraftanlagen verwendet. Es gibt von ihm keine
natürlich vorkommenden, radioaktive Isotope.
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