Borgruppe
Gruppe:
IIIa
 
Gallium
Periode:
4
 
 
 
 
 
 
 
Ordnungszahl
Massezahl
Name
Schalen-Ordnung
 
31
69,72
Ga
2 | 8 | 18 | 3
 
 
 
 
 
 
 
Metall
Gallium
fest / flüssig
 
 
 
 
Der Name Gallium kommt von »gallia«, dem römischen Namen für Frankreich oder lateinisch »gallus«, was Hahn bedeutet. Letzterer wird in der französischer Sprache le coq genannt und man munkelt, dass sich der französische Entdecker des Elements Gallium, Paul Emile Lecoq de Boisbaudran, mit dem Namen auch sich ein kleines Denkmal setzen wollte. Er wies das Element 1875 erstmals nach.
 
Gallium kommt auf der Erde nicht gediegen vor. Es tritt stets in der Verbindung mit anderen chemischen Elementen auf. Mineralien aus denen es als Nebenprodukt gewonnen wird, sind Bauxid, Zinkblende und Germanit. Seine zwei natürlichen Isotope 69 Ga und 71Ga sind dabei mit 60% und 40% vertreten und stabil. Radioaktive Isotope entstammen von Menschen gemachten Experimenten.
 
Als Metall besitzt Gallium einen bläulichen Schimmer. Es schmilzt wegen seiner geringen Schmelztemperatur in der Hand und ist das einzige Element, welches sich in der Kälte ausdehnt. Sein niedriger Schmelz- und sein hoher Siedepunkt von 2400°C sind ideal für die Messung von Temperaturen in Thermometern. Hier wird es auch als ungiftiger und nicht verdampfender Ersatz für Quecksilber verwendet. Um seinen Schmelzpunkt weiter zu senken benutzt man Legierungen aus Indium, Gallium und Kupfer.
 
In der Elektrotechnik werden Spuren von Gallium, beispielsweise Galliumnitrid (GaN) in blauen Leuchtdioden verwendet und Galliumarsenid (GaAs) wird bei der Herstellung von Transistoren und integrierten Halbleiterbausteinen benutzt.
 
 
 
 

 
Gallium
 
 
 
 
Dichte
Schmelztemperatur
Siedetemperatur
 
 
5,91 kg/dm³
29,78°C
2400°C
 
 

 
 
 
 
 
 
 

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