Übergangsmetalle
Gruppe:
IVb
 
Hafnium
Periode:
6
 
 
 
 
 
 
 
Ordnungszahl
Massezahl
Name
Schalen-Ordnung
 
72
178,49
Hf
2 | 8 | 18 | 32 | 10 | 2
 
 
 
 
 
 
 
Metall
Hafnium
fest
 
 
 
 
Hafnium von Hafnia, dem lateinischen Namen für Kopenhagen wurde 1923 von Dirk Coster und George de Hevesy durch eine Spektralanalyse im Mineral Zirkon entdeckt. Dies geschah ein Jahr nachdem Nils Bohr dessen Ähnlichkeit mit dem Element Zirkon vorausgesagt hatte.
 
Metallisches Hafnium kommt in natürlicher Umgebung nicht gediegen vor, befindet sich mit seinen Verbindungen aber immer in Erzen des Zirkoniums. So im Thortveitit, Alvit und dem Zirkonia. Hier kommt es in den stabilen Isotopen 176 bis 180Hf vor. Nur das natürliche Isotop 174Hf dessen Anteil 0,2% beträgt ist radioaktiv. Seine Halbwertzeit beträgt 2 Billiarden Jahre. Andere Hafnium Nuklide sind künstlicher Natur.
 
Hafnium ist in der Lage Neutronen einzufangen und wird deshalb zur Herstellung von Kontrollstäben in Atomreaktoren verwendet. Werden diese Stäbe in den Reaktor eingefahren, so hält der Kernspaltungsprozess, den die Neutronen im Uran bewirken, an. Hafnium wird auch für Blitzlichtlampen mit besonders hoher Lichtenergie, sowie in der Halbleitertechnik benutzt.
 
 
 
 

 
Hafnium
 
 
 
 
Dichte bei 25°C
Schmelztemperatur
Siedetemperatur
 
 
13,3 kg/dm³
2233°C
4603°C
 
 
Radioaktivität
 
 
 
 
Massezahl
Halbwertzeit
Energie
 
 
174 | 0,2%
2 Brd a
Alpha: 2,5 W/MeV
 
 

 
 
 
 
 

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