Lanthanoide
Gruppe:
IIIb
 
Holmium
Periode:
6
 
 
 
 
 
 
 
Ordnungszahl
Massezahl
Name
Schalen-Ordnung
 
67
164,930
Ho
2 | 8 | 18 | 29 | 8 | 2
 
 
 
 
 
 
 
Metall
Holmium
fest
 
 
 
 
Holmium gehört zu den seltenen Erden, die in einem Steinbruch von Ytterby ihren Ursprung haben. (siehe unten). Ob sich sein Name von der schwedischen Hauptstadt Stockholm ableitet, oder vom Namen des Chemikers Holmberg, der es 1911 erstmals rein herstellte ist unbekannt. Holmium wurde zwar schon 1879 spektroskopisch entdeckt, aber erst 1940 konnte metallisch reines Holmium hergestellt werden.
Wie Dysprosium kann auch Holmium Neutronen aus der Atomspaltung absorbieren,und dadurch die Kettenreaktion in Atomreaktoren kontrollierbar zu machen. Ohne diese Bremse würden die freigesetzten Neutronen so viele Uranatomkerne spalten, dass der Reaktor wie eine Bombe wirken würde. Zudem lassen sich aus diesem Metall die stärksten Magnete herstellen.
 
Fundort:
Ytterby ist ein kleiner Ort oberhalb von Stockholm. Dort gibt es einen Steinbruch, in welchem die Mineralien Gadolinit und Yttrotantalit vorkommen. In diesen Mineralien fand man die chemischen Elemente Erbium (Er), Terbium (Tb), Ytterbium (Yb) und Yttrium (Y), deren Namen Variationen des heutigen Ortsnamens von Ytterby sind, sowie die Elemente Holmium (Ho), Gadolinium (Gd), Thulium (Tm) und Scandium (Sc).
 
 
 
 

 
Holmium
 
 
 
 
Dichte bei 25°C
Schmelztemperatur
Siedetemperatur
 
 
8,8 kg/dm³
1461°C
2600°C
 
 

 
 
 
 
 

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