Übergangsmetalle
Gruppe:
VIIIb
 
Iridium
Periode:
6
 
 
 
 
 
 
 
Ordnungszahl
Massezahl
Name
Schalen-Ordnung
 
77
192,2
Ir
2 | 8 | 18 | 32 | 15 | 2
 
 
 
 
 
 
 
Metall
Iridium
fest
 
 
 
 
Iridium, von griechisch »iris«, Regenbogen, wurde wegen seiner farbenprächtigen Salze so genannt. Das Element wurde 1803 von Smithson Tennant zusammen mit Osmium entdeckt.
 
Iridium ist ein sehr seltenes Metall und soll in Form feinster Körner, in Flußsanden natürlich vorkommen können. Typischerweise tritt es in Erzen, zusammen mit Platin auf. Auch in Mineralien des Elements Osmium ist es zu finden. Von Iridium sind zwei natürliche, stabile Isotope bekannt, von denen 193Ir mit 63% am Häufigsten ist. Die restlichen 37% entfallen auf 191Ir. Radioaktive Isotope des Iridiums sind künstlicher Natur.
 
Legierungen mit Iridium sind sehr hart und spröde. Sie werden bei Messfühlern in der mechanischen Messtechnik eingesetzt. Die bekannteste Platin-Iridium Legierung ist das Urkilogramm welches im Internationalen Büro für Masse und Gewichte (BIPM) in Paris als Vergleichsnormal aufbewahrt wird. In dieser Legierung ist Iridium mit 10% enthalten. Der hier ebenfalls aufbewahrte Urmeter wird seit 1960 nicht mehr benutzt, besteht aber aus der gleichen Legierung.
 
Iridium und Osmium besitzen die höchste Dichte der natürlichen Elemente.
 
 
 
 

 
Rhodium
 
 
 
 
Dichte bei 20°C
Schmelztemperatur
Siedetemperatur
 
 
22,5 kg/dm³
2466°C
4130°C
 
 

 
 
 
 
 

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