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Der
Name Jod kommt von »ioeides«, was violett bedeutet.
Seine Verbindungen sind seit dem Altertum her bekannt, als
chemisches Element wurde Jod aber erst im Jahr 1811 von Bernard
Courtois erkannt. In elementarer Form kommt Jod, wegen seiner
Bindungsfreudigkeit, auf der Erde nicht vor. Dafür aber in
seinen Verbindungen wie dem Chilesalpeter, oder in organischen
Verbindungen wie im Seetang. Aus diesem werden noch immer etwa 2%
des Jahresbedarfs an Jod gewonnen.
Jod
ist ein blauschwarzer fester Stoff, der bei Erhitzung in
violetten Dampf übergeht. Das Element kommt zu 100% als
Isotop 127J vor. Radioaktive Isotope sind künstlich
hergestellter Natur.
Haushaltssalz
wird häufig mit Jod versetzt, um den menschlichen Bedarf an
diesem Element zu decken. Dies gilt im Besonderen in
Jodmangelgebieten, also in Regionen in denen der Boden nicht
genug von diesem Spurenelement enthält.
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