| Der
				Begriff Kalium stammt aus der arabischen Sprache und leitet sich
				von al qalja ab, was Pflanzenasche bedeutet. Bekannt sind
				Kaliumverbindungen bereits im Altertum, als chemisches Element
				wird es erstmal von dem Chemiker Sir Humphry Davy im Jahr 1807
				isoliert. Er nennt es Potassium, weil es in der Pottasche K2CO3
				vorkommt. Kalium
				ist das siebenhäufigste Element in der Erdrinde. Natürliche
				Vorkommen reinen Kaliums gibt es nicht. Dafür ist dieses
				Element zu bindungsfreundlich. Dagegen ist die Liste der
				Mineralien in denen Kalium vorkommt lang. Beispiele sind Muskovit
				(Kaliglimmer), Orthoklas (Kalifeldspat), Schönit, Sylvin
				usw.
 Technisch
				besitzt Kalium keine grosse Bedeutung, in der Landwirtschaft
				werden Kaliumsalze jedoch als Düngemittel eingesetzt und in
				der menschlichen Nahrung sollte es mit 2g pro Tag vertreten sein.
				Lebensmittel die Kalium enthalten sind Bananen, Pilze,
				Kartoffeln, Spinat,Käse .. 
				
				Von
				Kalium sind drei, natürlich vorkommende Isotope bekannt. Von
				diesen umfasst 39K mit 93% den Hauptteil. Knapp 7% entfallen auf
				das ebenfalls stabile Kalium mit der Massezahl 41. Etwa 0,017%
				des Kaliums gehören zu dem radioaktiven Kalium mit der
				Massezahl 40.
				Dessen
				Halbwertzeit liegt bei 1.300.000.000 Jahren. So gerigfügig
				dieser Anteil auch ist, man schließt nicht aus, dass er
				eine der Ursachen für genetische Mutationen bei den
				Lebewesen dieser Welt sein kann.
 Weitere
				radioaktive Isotope des Kaliums wurden künstlich, durch
				menschliches Tun erzeugt.
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