|
Weitere
Hinweise:
Seinen
Haupteinsatzbereich findet Kupfer heute in der Übertragung
und Verteilung von elektrischem Strom, den das Metall neben
Silber sehr gut leitet. Gleiches gilt für seine Legierung
mit Zink, dem Messing. Wegen seiner großen
Widerstandsfähigkeit gegen chemische Prozesse, werden die
großen Kessel und Pfannen die in Brauereien, Brennereien,
Zucker-, Kerzen- und Seifenfabriken benötigt werden, aus
Kupfer hergestellt.
Gediegenes
Kupfer findet man am oberen See in Nordamerika, wo es bisweilen
in tonnenschweren Blöcken, metallisch rein vorkommt.
Metallurgisch wird es jedoch fast ausschliesslich aus Kupferkies
CuFeS2, Buntkupferkies Cu3FeS3,
Kupferglanz CuS, Rotkupfererz Cu2O und Malachit CuCO3
Cu(OH)2 gewonnen.
Die
Kupfererze werden durch Rösten in Oxide verwandelt und
diese mit Kohle zu rohem Schwarzkupfer reduziert. Elektrolytisch
gereinigt kommt es als Elektrolytkupfer in den Handel. Kupfer
ist ein hellrotes, weiches und dehnbares Metall. Durch
Einwirkung des Luftsauerstoffs verändert sich seine
Oberfläche in braunes Kupfer2oxid und wird im Lauf der Zeit
durch Einwirkung von Kohlendioxid und Feuchtigkeit an der
Oberfläche zu grüner Patina. Sie besteht aus basischem
Kupfercarbonat, welches das Kupfer vor weiterer Oxidation
schützt. Diese Patina ist nicht zu verwechseln mit dem
gesundheitsgefährdenden Grünspan, der ein Kupfersalz
der Essigsäure ist.
|