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Lanthan,
leitet sich vom griechischen »lanthanein«, verborgen,
ab. Das Element wurde im Jahr 1839 von Carl Gustav Mosander
entdeckt. Da es sehr reaktionsfreudig ist, kommt es auf der Erde
nur in seinen Verbindungen vor. Monasit und Bastnäsit sind
zwei der bekanntesten Lanthanmineralien. In ihnen sind 99,91% des
Lanthans stabil und besitzen eine Massezahl von 139. 0,09% des
natürlichen Lanthans sind radioaktiv und besitzen eine
Massezahl von 138. 138La besitzt eine Halbwertzeit von 105
Millarden Jahren. Weitere radioaktive Isotope des Elements sind
künstlicher Natur.
Das
Element gibt Glas besondere lichtbrechende Eigenschaften oder
bessere Refraktion. So wird es in Linsen von teuren
Kameras verwendet. Ebenso wird es bei der Herstellung von
Kristallglas und bei Glasuren für Porzellan eingesetzt.
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