Übergangsmetalle
Gruppe:
VIb
 
Molybdän
Periode:
5
 
 
 
 
 
 
 
Ordnungszahl
Massezahl
Name
Schalen-Ordnung
 
42
95.94
Mo
2 | 8 | 13 | 1
 
 
 
 
 
 
 
Metall
Molybdän
fest
 
 
 
 
Molybdän, vom griechischen »molybdos«, was bleiähnlich bedeutet, wurde 1782 erstmals von Peter Jacob Hjelm zu seiner metallischen Form reduziert, fand aber wegen seiner schwierigen Bearbeitung, lange keine Anwendung. Man hatte beispielsweise bis 1959 kein Gefäß, in das man die Molybdänschmelze hätte giessen können.
 
Molybdän kommt in geringer Konzentration in einigen Mineralien vor, wird aber vorwiegend aus Nebenprodukten der Kupferverhüttung gewonnen. Hier tritt es mit sechs natürlichen, stabilen Isotopen auf. Ein weiteres natürliches Isotop 100Mo, dass mit etwa 9,6% auftritt ist radioaktiv. Seine Halbwertzeit beträgt 7,3 Trillion Jahre. Weitere Nuklide sind menschengemacht.
 
Molybdän hat den fünfthöchsten Schmelzpunkt und desshalb werden aus ihm Kesselwände, Gewehrläufe und Glühdrähte hergestellt. Seinen Durchbruch als Legierungsmetall erfuhr es etwa zur Jahrhundertwende zum 20.Jahrhundert, als man feststellte dass seine Eisenlegierungen sehr hart und hitzebeständig waren. Seither werden Molybdänstähle als Panzerplatten, Hitzeschilde bei Panzern, Flugzeug- und Raketenteilen verwendet.
 
 
 
 

 
Molybdän
 
 
 
 
Dichte bei 20°C
Schmelztemperatur
Siedetemperatur
 
 
10,3 kg/dm³
2623°C
4612°C
 
 
Radioaktivität
 
 
 
 
Massezahl
Halbwertzeit
Energie
 
 
100 | 9,6%
7,3 Tri a
Beta: 3,0 MeV
Gamma: 0,9 MeV
 

 
 
 
 
 

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