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Die
Bezeichnung Neon, für das zweite Edelgas der
Elementetabelle, kommt vom altgriechischen »neos«,
was neu bedeutet. Das Gas wurde 1898 von William Ramsay und
Morris William Travers entdeckt und verdankt seinen
Bekanntheitsgrad der rötlich, orange leuchtenden
Neonlichtreklame, die oftmals in den 'Rotlichtbezirken' zu finden
ist. Neonröhren bestehen aus Glasröhren, die im Vakuum
mit einer kleinen Menge Neongas gefüllt werden. Unter dem
Einfluss eines elektrischen Feldes beginnt das Gas zu leuchten.
Die
Bezeichnung der bläulich-weiss leuchtenden Leuchstofflampen
als Neonröhren ist sachlich falsch, in den Leuchtsofflampen
steckt normalerweise Quecksilberdampf, dessen UV-Licht
Leuchstoffe anregt, die dann das sichtbare weisse Licht
hervorbringen.
Von
Neon sind mit 20Ne (90,48%), 21Ne (0,27%) und 22Ne (9,25%) drei
natürlich vorkommende, stabile Isotope bekannt. Radioaktives
Neon ist künstlicher Natur. Da Neon wie alle Edelgase sehr
reaktionsunwillig ist, kommt es auf der Erde nur in atomarer Form
vor.
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