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Phosphor
kommt vom lateinischen »phosphores«, was Lichtträger
bedeutet. Entdeckt wurde das Element 1669 von Henning Brand einem
Alchemisten. Er dampfte Urin ein, dessen Rückstände
dann leicht leuchteten (Phosphoreszenz).
Auf
der Erde kommt Phosphor nur in seinen chemischen Verbindungen
vor, den Phosphaten, die beispielsweise als Dünger
Verwendung finden. Das Element besitzt nur ein Isotop 31P,
radioaktive Isotope sind künstlicher Natur. In der Erdkruste
ist Phosphor mit etwa 0,11% vertreten.
Phosphor
kommt in drei Hauptformen vor, weiß, rot und selten
schwarz, was an seiner jeweiligen Kristallgitterstruktur liegt.
In der weissen Form ist er hoch giftig und so instabil, dass er
an Licht gelb und schliesslich rot wird. Er glüht durch die
Reaktion mit Sauerstoff im Dunklen, was zu seinem Namen führte.
Phosphate,
Verbindungen mit Phosphor, sind ein Bestandteil der Waschmittel.
Ebenso ist roter Phosphor in Streichhölzern vorhanden.
Phosphor ist lebenswichtig. In organischen Verbindungen ist das
Element ein Baustein der DNA und ebenso der RNA, den
Kettenmolekülen, welche die Erbinformationen enthalten.
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