Übergangsmetalle
Gruppe:
VIIIb
 
Platin
Periode:
6
 
 
 
 
 
 
 
Ordnungszahl
Massezahl
Name
Schalen-Ordnung
 
78
195,09
Pt
2 | 8 | 18| 32 | 17 | 1
 
 
 
 
 
 
 
Metall
Platin
fest
 
 
 
 
Das Metall Platin ist seit ist dem Altertum bekannt. Es genoss den Ruf als nicht schmelzbares Material, da sein Schmelzpunkt mit 1772°C, für die Flammen der damaligen Zeit zu hoch war. Sein Name leitet sich vom spanischen »platina«, kleines Silber her.
 
Platin ist ein seltenes, korrosionsunanfälliges Metall. Von ihm sind sechs natürliche Isotope bekannt, unter ihnen ist 190Pt mit einer Halbwertzeit von 650 Milliarden Jahren radioaktiv. Es hat an der Gesamtheit der Platinisotope einen Anteil von 0,01%. Stabile Isotope sind 195Pt mit 34%, 194Pt mit 33% 196Pt mit 25%.
Metallisches Platin in der Form von Nuggets ist sehr selten. Typischerweise wird es als fein verteilter Bestandteil aus Kupfer- und Nickelerzen isoliert.
 
Wegen seines hohen Preises wird das Metall vor allen Dingen in der Schmuckindustrie verwendet. In der Elektrotechnik hat es seinen Platz bei Thermoelementen und Thermosensoren zur Messung hoher Temperaturen.
 
Der noch heute benutzte, internationale Kilogramm-Prototyp, der im Internationalen Büro für Masse und Gewichte (BIPM) in Paris aufbewahrt wird, besteht ebenfalls aus einer Platinlegierung, in der 90% Platin mit 10% Iridium enthalten sind. Von ihm gibt es mehrere Kopien, von denen eine bei der Physikalisch Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig als Eichnormal benutzt wird.
 
Auch das Urmeter wird am BIPM aufgehoben. Es wurde bis 1960 benutzt, und besteht ebenfalls aus der genannten Platin-Iridium Legierung.
 
 
 
 

 
Platin
 
 
 
 
Dichte bei 20°C
Schmelztemperatur
Siedetemperatur
 
 
21,5 kg/dm³
1770°C
3827°C
 
 
Radioaktivität
 
 
 
 
Massezahl
Halbwertzeit
Energie
 
 
190 | 0,01%
650 Mrd a
Alpha: 3,3 MeV
 
 

 
 
 
 
 

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