Actinoide
Gruppe:
IIIb
 
  Plutonium
Periode:
7
 
 
 
 
 
 
 
Ordnungszahl
Massezahl
Name
Schalen-Ordnung
 
94
242
Pu
2 | 8 | 18 | 32 | 24| 8 | 2
 
 
 
 
 
 
radioaktiv
Metall
Plutonium
natürliche Vorkommen extrem gering
 
 
 
 
Plutonium, nach dem Planeten Pluto benannt, wurde 1941 von einer Gruppe amerikanischer Chemiker um Glenn T. Seaborg entdeckt. Sie stellten das Element durch Beschuss von Uran 238 mit Deuterium her. Die Atombombe, welche am Ende des 2. Weltkriegs die Stadt Nagasaki zerstörte bestand aus 239 Pu.
 
In natürlicher Form kommt Plutonium auf der Erde nur in winzigsten Mengen vor, denn in Uranlagerstätten kann es aus der Absorption von freien Neutronen entstehen. Es ist ein höchstgiftiges, radioaktiv strahlendes Metall, von dem wenige Milligramm für den Menschen tödlich sind. So ist es erschreckend, dass etwa 2.000 Tonnen in den abgebrannten Kernbrennstäben heutiger Atomkraftwerke lagern und auf eine 'sichere' Verwertung warten.
 
Von Plutonium gibt es fünf künstliche Nuklide, ein sechstes ist das natürliche Nuklid 244Pu. Dieses besitzt eine Halbwertzeit von 82,6 Mio. Jahren.
 
 
 
 

 
Plutonium
 
 
 
 
Dichte bei 20°C
Schmelztemperatur
Siedetemperatur
 
 
19,82 kg/dm³
641°C
3327°C
 
 
Radioaktivität
 
 
 
 
Massezahl
Halbwertzeit
 
 
 
244
82,6 Mio.a
Alpha: 5,15 W/MeV
Gamma: 0,4 W/MeV
 
radioaktives Element,   Nuklide siehe Wikipedia
 

 
 
 
 
 

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