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Rhodium
besitzt seinen Namen wegen der rosigen Farbe seiner Salze, denn
rhodon bedeutet die Rose. Entdeckt wurde das Element 1803 durch
William Hyde Wollaston. Es ist selten was seine Produktionszahlen
aus dem Jahr 2003 mit 25 Tonnen weltweit belegen. Zudem ist seine
Herstellung aufwendig, so dass Preise um 120.000 Euro pro kg
gezahlt werden müssen.
Rhodium
tritt häufig in Platinerzen auf. Hier umfasst das natürliche
Isotop 103Rh 100%. Nuklide, also radioaktive Isotope werden vom
Menschen künstlich hergestellt.
Das
Rhodium nur in technischen Spitzenprodukten eingesetzt wird,
ergibt sich aus seiner Menge und seinem Preis. Als Beschichtung
verwendet, ergibt sich ein harter, temperaturbeständiger
Oberflächenbelag für andere Metalle, z.B. bei
Kamerateilen. In einem dünnen Film auf Glas aufgetragen
erhält man sehr gute Spiegel.
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