Alkalimetalle
Gruppe:
Ia
 
Rubidium
Periode:
5
 
 
 
 
 
 
 
Ordnungszahl
Massezahl
Name
Schalen-Ordnung
 
37
85,47
Rb
2 | 8 | 18 | 8 | 1
 
 
 
 
 
 
 
Metall
Rubidium
fest
 
 
 
 
Rubidium von lateinisch »rubidus«, tiefrot, wurde 1861 spektroskopisch von Robert Bunsen im Mineral Lepidolith (Glimmer) entdeckt. Hier fielen ihm zwei charakteristische, tiefrote Spektrallinie des Elements auf.

Von Rubidium sind zwei natürliche Isotope bekannt. Mit 72% kommt das Isotop mit der Massezahl 85 am Häufigsten vor. 28% der Rubidiumvorkommen sind radioaktiv. Hier beträgt die Massezahl 87. Dessen Halbwertzeit beträgt 4,7 Mrd. Jahre, womit seit der Entstehung der Erde etwa die Hälfte des radioaktiven Rubidiums zu 87Strontium zerfallen ist. Weitere Nukleide des Rubidiums wurden von Menschen erzeugt, ihre Halbwertzeit liegt im Bereich der Minuten und Tage.

Rubidium wird als Zusatz in Fotozellen der Elektrotechnik verwendet und soll ein möglicher Brennstoff für die zukünftige Weltraumfahrt sein. Medizinisch werden kurzlebige Nuklide des Rubidiums zur Diagnostik von Gehirntumoren verwendet. Das Element lagert sich am Tumor an und Sensoren für seine Strahlung machen den Tumor lokalisierbar.
 
 
 
 

 
Rubidium
 
 
 
 
Dichte bei 20°C
Schmelztemperatur
Siedetemperatur
 
 
1,53 kg/dm³
39°C
688°C
 
 
Radioaktivität
 
 
 
 
 
Halbwertzeit
 
 
 
87 Rb | 27,8%
4,7 Milliarden a
Beta: 0,28 MeV
-
 

 
 
 
 
 

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