Übergangsmetalle
Gruppe:
VIIb
  Technetium
Periode:
5
 
 
 
 
 
Ordnungszahl
Massezahl
Name
Schalen-Ordnung
43
99
Tc
2 | 8 | 18 | 13 | 2
 
 
 
 
radioaktiv
Metall
Technetium
natürliche Vorkommen extrem gering
 
 
Technetium, von griechisch »technetos«, was künstlich bedeutet, wurde nach einer verworrenen Entdeckungsgeschichte, erstmals 1937, von Dimitri Iwanowitsch Mendelejew, nachweisbar hergestellt. Es war das erste Element aus Menschenhand. Technetium entstand bei dem Beschuss von Molybdän mit Deuteronen. Das sind ein Proton und ein Neutron aus einem Deuteriumkern. Später fand man das Element dann auch in winzigsten Mengen unter den Spaltprodukten des Uranerz. Mit seinem Nachweis konnte die Lücke zwischen den Elementen Molybdän und Ruthenium geschlossen werden.
 
Wie geschildert, kommt natürliches Technetium auf der Erde nur in winzigen Spuren vor, die über die Erde verteilt im unteren Grammbereich liegen. Diese Mengen sind für seine Gewinnung zu gering. So ist alles verfügbare Technetium künstlicher Herkunft. Seine bekannten Isotope sind durchweg radioaktiv.
Es gilt als nachgewiesen, dass Technetium in sehr grossen Riesensternen auftritt. Dass es auf der Erde weitgehend fehlt, liegt vermutlich an seiner kosmisch relativ kurzen Halbwertzeit.
 
Technetium wird in der Nuklearmedizin bei bildgebenden Verfahren benutzt, um Tumore zu erkennen an denen es sich anlagert. Ebenso nutzt man es in hervorragenden hitze- und korrosionsbeständigen Farben für Stähle, die wegen der Radioaktivität der Farbe, jedoch nur in Kernreaktoren zur Anwendung kommen können.
 
 

Technetium
 
 
 
Dichte bei 25°C
Schmelztemperatur
Siedetemperatur
 

11,49 kg/dm³

2160°C

4265°C

 
Radioaktivität
 
 
 
Massezahl
Halbwertzeit
Energie
 

99

211.000 a

Beta: 0,3 MeV

 

 
 
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