Chalkogene
Gruppe:
VIa
 
Tellur
Periode:
5
 
 
 
 
 
 
 
Ordnungszahl
Massezahl
Name
Schalen-Ordnung
 
52
127,6
Te
2 | 8 | 18 | 18 | 6
 
 
 
 
 
 
 
Halbmetall
Tellur
fest
 
 
 
 
Der Name Tellur, leitet sich von lateinisch »tellus«, was Erde bedeutet her. Die erste Tellurverbindung wurde 1782 von Franz Joseph Müller von Reichenstein entdeckt. Tellur ist sehr selten, soll aber in Gold- und Silberlagerstätten auch in chemisch reiner Form vorkommen.
Das Element besitzt metallische und nichtmetallische Eigenschaften. Im Periodensystem fällt es aus dem Rahmen, weil es sonderbarerweise eine niedrigere Ordnungsnummer als Jod besitzt, dennoch aber ein höheres Atomgewicht.
 
Neben vier stabilen, natürlichen Isotopen, die zusammen etwa 34% ausmachen, sind auch natürliche radioaktive Isotope bekannt. Von diesen kommt 130Te mit 33,8% am Häufigsten von allen Einzelisotopen vor, gefolgt von dem ebenfalls radioaktiven Isotop 128Te welches 31% umfasst. Die Halbwertzeit von 128Te ist dabei mit 7,2 • 1024 Jahren, was 7,2 Quadtrillion Jahren entspricht, die höchste bekannte Halbwertzeit bei chemischen Elementen.
 
 
 
 

 
Tellur
 
 
 
 
Dichte
Schmelztemperatur
Siedetemperatur
 
 
6,24 kg/dm³
450°C
990°C
 
 
Radioaktivität
 
 
 
 
Massezahl
Halbwertzeit
Energie
 

120 |  0,1%
2,2 Brd a
Gamma: 1,7 MeV


123 |  0,9%
~10 Bio a
Gamma: 0,05 MeV


128 | 31,7%
7,2 Qtr a
Beta: 0,9 MeV


130 | 33,8%
790 Tril a
Beta: 2,5 MeV

 

 
 
 
 
 
 
 

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