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Thulium,
wurde im Jahr 1879 von dem schwedischen Chemiker Per Teodor Cleve
entdeckt. Es kommt in geringen Mengen in den Mineralien
Gandolinit und Monazit vor. Sein einziges natürliches Isotop
169 Tm ist stabil.
Radioaktives
Thulium wurde künstlich hergestellt und findet bei einigen
Techniken Anwendung. So entsteht beispielsweise nach der
Bestrahlung von Thulium in einem Atomreaktor ein Nukleid, das
u.a. Röntgenstrahlen aussendet. Ein 'Knopf' aus diesem
Isotop wird zur Herstellung eines tragbaren Röntgengerätes
für medizinische Zwecke benutzt.
Fundort:
Ytterby
ist ein kleiner Ort oberhalb von Stockholm. Dort gibt es einen
Steinbruch, in welchem die Mineralien Gadolinit und Yttrotantalit
vorkommen. In diesen Mineralien fand man die chemischen Elemente
Erbium (Er), Terbium (Tb), Ytterbium (Yb) und Yttrium (Y), deren
Namen Variationen des heutigen Ortsnamens von Ytterby sind, sowie
die Elemente Holmium (Ho), Gadolinium (Gd), Thulium (Tm) und
Scandium (Sc).
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