|
Der
Begriff Vanadium kommt von nordischen »vanadis«, dem
Namen der skandinavischen Göttin der Schönheit. Er
wurde dem Metall 1831, von seinem Entdecker dem Schweden Nils
Gabriel Sefström, wegen der Farbenpracht einiger
Vanadiumverbindungen, gegeben.
Vanadium
kommt in der Natur nur in seinen Verbindungen vor. Beispielsweise
im Magnetit, das 1-2% des Metalls als Verunreinigung enthalten
kann. Andere Mineralien sind Patronite, Vanadinit oder Carnotit.
In diesen überwiegt mit 99,75% das stabile Isotop 51V. Das
radioaktive Isotop 52V umfasst die restlichen 0,25%. Es besitzt
eine Halbwertzeit von 150 Billiarden Jahren.
Mit
Stahl verschmolzen, stellt Vanadium eine der
wiederstandsfähigsten Legierungen für Panzerplatten,
Achsen, Kolbenstangen und Kurbelwellen dar. Weniger als 1%
Vanadium und ebensowenig Chromanteil machen Stahl hart. In diesem
Bereich werden 80% der Vanadiumproduktion verarbeitet.
|