Übergangsmetalle
Gruppe:
VIb
 
Wolfram
Periode:
6
 
 
 
 
 
 
 
Ordnungszahl
Massezahl
Name
Schalen-Ordnung
 
74
183,85
W
2 | 8 | 18 | 32 | 12 | 2
 
 
 
 
 
 
 
Metall
Wolfram
fest
 
 
 
 
Wolfram, wird bereits im 16.Jahrhundert von Georgius Agricola als »lupi spuma« was Wolfschaum heißt beschrieben. Daraus wurde später Wolfrahm, was zu dem heutigen Namen führte. In beiden Fällen 'raubte' der Schaum bzw. Rahm in den mittelalterlichen Schmelzöfen das begehrte Zinn, indem es sich für die damalige Zeit unlöslich mit ihm verband.
Reines Wolfram wurde erst 1783 isoliert, was auch beinhaltet, dass es in der Natur keine metallisch reinen Vorkommen gibt.
 
Das Element kommt in den vier stabilen, natürlichen Isotopen 182,184 und 186W zu knapp 30% vor, 183W umfasst etwa 14% und ein weiteres Isotop 179W, das an der Gesamt-Wolframmenge mit 0,13% beteiligt ist, hat radioaktive Eigenschaften. Seine Halbwertzeit ist mit 1,8 Trilliarden Jahren sehr lang. Mineralien die Wolfram enthalten sind Wolframit und Tungstein.
 
Wolfram hat von allen chemischen Elementen mit 3410°C den höchsten Schmelzpunkt. In Form von Glühfäden in Glühlampen widersteht es extremer Hitze und erzeugt dabei Licht. Zahnbohrer die schmerzlos arbeiten sollen, haben Wolframspitzen. Das Militär benutzt panzerbrechende Geschosse aus Wolframkarbid (WC) was eine Härte besitzt, die sich der von Diamant nähert. Die Kronen von Widia-Steinbohrern und Kugelschreiberkugeln sind weitere Produkte aus Wolframkarbid. (Widia, ist die Abkürzung von »Wie Diamant« und eine Markenbezeichnung der Fa.Krupp)
 
 
 
 

 
Wolfram
 
 
 
 
Dichte bei 20°C
Schmelztemperatur
Siedetemperatur
 
 
19,2 kg/dm³
3422°C
5930°C
 
 
Radioaktivität
 
 
 
 
Massezahl
Halbwertzeit
Energie
 
 
180 | 0,13%
1,8 Tri a
Alpha: 2,5 MeV
 
 

 
 
 
 
 

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