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Ytterbium
ist eine der seltenen Erden, die in einem Steibruch bei Ytterby
(s.u.) gefunden wurden. Das Element wurde 1907 entdeckt. Es ist
bisher eine Laborkuriosität, jedoch wurde es zusammen mit
anderen seltenen Erden kürzlich ebenfalls in einem Mineral
in Russland gefunden, das nach dem ersten Astronauten Gagarin
benannt wurde. Das Element oxydiert leicht, weshalb das Bild es
unter dem Edelgas Argon zeigt.
Neben
den künstlich hergestellten, radioaktiven Nukliden, sind von
Ytterbium keine radioaktiven Isotope bekannt. Dafür gibt es
insgesamt sieben stabile Isotope.
Fundort:
Ytterby
ist ein kleiner Ort oberhalb von Stockholm. Dort gibt es einen
Steinbruch, in welchem die Mineralien Gadolinit und Yttrotantalit
vorkommen. In diesen Mineralien fand man die chemischen Elemente
Erbium (Er), Terbium (Tb), Ytterbium (Yb) und Yttrium (Y), deren
Namen Variationen des heutigen Ortsnamens von Ytterby sind, sowie
die Elemente Holmium (Ho), Gadolinium (Gd), Thulium (Tm) und
Scandium (Sc).
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