Borgruppe
Gruppe:
IVa
 
Zinn
Periode:
5
 
 
 
 
 
 
 
Ordnungszahl
Massezahl
Name
Schalen-Ordnung
 
50
118,69
Sn
2 | 8 | 18 | 18 | 4
 
 
 
 
 
 
 
Metall
Stannum
fest
 
 
 
 
Der Begriff Zinn kommt vom althochdeutschen »zein« und bedeutet Stift oder Stab. Seine Abkürzung Sn stammt allerdings vom lateinischen »stannum«. Bekannt ist das Metall seit vorchristlichen Zeiten. Schon in der Bronzezeit wurden aus Zinn und Kupfer bereits Legierungen, eben die Bronze hergestellt.
 
Zinn kommt in der Erdkruste vorwiegend in Form des Minerals Zinnstein SnO2, auch Kassiterit genannt, vor. Seine zehn natürlichen Isotope sind stabil. Von ihnen ist 120Sn mit 33% am Häufigsten vertreten, gefolgt von 118Sn mit 24% und 116Sn mit 15%. Die anderen sieben stabilen Isotope liegen im Bereich zwischen 9% bis hinunter zu 0,3%. Radioaktive Isotope sind beim Zinn künstlicher Natur.
 
Da Zinn relativ stabil gegenüber dem Sauerstoff der Luft ist, es schützt sich durch eine Oxidschicht, und zudem ungiftig, wird es zur Legierung mit Eisen oder als Überzug auf Eisen verwendet. Weissblech-Konservendosen wiederum, werden zur Aufbewahrung von Lebensmitteln verwendet. Zu dünnen Folien ausgewalzt wird aus Zinn Stanniol(papier), was allerdings inzwischen durch Aluminiumfolie weitgehend verdrängt wurde und aus reinem Zinnblech werden Orgelpfeifen gefertigt.
Wegen seines niedrigen Schmelzpunktes werden in der Elektrotechnik Legierungen von Zinn und Blei (Schmelzpunkt 183°C), seit 2006 ohne Blei, mit Zinn, Silber und Kupfer, als Lötzinn verwendet. Mit ihm werden elektrische Bauelemente, bei etwa 217°C bis hin zu 230°C, auf Leiterplatinen festgelötet. Dabei senken Silber und Kupfer den Schmelzpunkt.
 
 
 
 

 
Stannum
 
 
 
 
Dichte bei 20°C
Schmelztemperatur
Siedetemperatur
 
 
7,2 kg/dm³
232°C
2620°C
 
 

 
 
 
 
 

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