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Arsen,
leitet sich vom griechischen »arsenikos«, männlich,
her. Das Element ist seit dem Altertum bekannt und wurde zu einer
Vielzahl allchemistischer Zwecke benutzt. Man färbte mit ihm
Silber goldfarben und Kupfer weiss ein.
Es
ist auf der Erde das mengenbezogen 58ste Element. Arsen kommt
selten in reiner Form vor, so wie oben im Bild, wo es auch seine
kristalline Form zeigt. Wesentlich häufiger sind seine
Verbindungen, die wie das Arsenik As2O3 sehr
giftig sein können.
Vom
Arsen ist nur ein stabiles Isotop bekannt welches die Massezahl
75 besitzt. Die radioaktiven Isotope entstammen alle menschlichen
Laboratorien, bzw. dem Umgang mit der Kernenergie. Die
Halbwertzeiten der Nuklide liegen im Bereich der Stunden und
Tage.
In
technischen Prozessen wird Arsen bei Bleiakkumulatoren verwendet,
um die Festigkeit der Bleigitter zu erhöhen und das Blei
gießflüssiger zu machen. Ein zweiter Einsatzbereich
ist die Halbleitertechnik. Hier wird Arsen als höchstreines
Element zur gezielten Verunreinigung des halbleitenden Materials
verwendet.
Obwohl
Arsenverbindungen als hoch giftig bekannt sind wird das Element
auch in der Medizin eingesetzt. So beispielsweise in Medikamenten
gegen die Syphilis und die Schlafkrankheit. Hier gilt, die Menge
macht das Gift.
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