Borgruppe
Gruppe:
IVa
 
Germanium
Periode:
4
 
 
 
 
 
 
 
Ordnungszahl
Massezahl
Name
Schalen-Ordnung
 
32
72,59
Ge
2 | 8 | 18 | 4
 
 
 
 
 
 
 
Halbmetall
Germanium
fest
 
 
 
 
Germanium, vom lateinischen Germania, was Deutschland bedeutet, wurde 1886 von dem Chemiker Clemens Winkler in Freiberg entdeckt.
Germanium ist mit einem Mittelwert von 1,5gr pro Tonne, eines der selteneren Elemente und kommt in Mineralien wie Argyrodit, Germanit, Canfieldit und Renierit vor. Technisch fällt es typischerweise als Nebenprodukt der Kupfer und Zinkgewinnung ab. Alle seine natürlichen Isotope sind stabil. 74Ge ist mit 36% am Häufigsten, gefolgt von 72Ge und 70 Ge, die es auf 27% und 21% bringen 76Ge und 73Ge umfassen jeweils ca. 7%. Radioaktive Isotope von Germanium werden künstlich hergestellt.
 
Das Element zählt zu den Halbmetallen, tendiert aber stärker zu den Metalleigenschaften als es noch das Halbmetall Silizium tut. Bemerkenswert ist die Eigenschaft, dass festes Germanium eine geringere Dichte besitzt als flüssiges.
Wegen seiner halbleitenden Eigenschaften wurde es als erstes Element in den 1948 vorgestellten Germanium-Transistoren und Dioden benutzt und leitete damit den Ersatz der großen Vakuumröhren in der Elektrotechnik ein. Heute hat Silizium seinen Platz in der Halbleitertechnik jedoch weitgehend übernommen und Germanium spielt nur noch in der Hochfrequenztechnik eine wesentliche Rolle. Allerdings wird eine seiner chemischen Verbindungen, das Germaniumtetrachlorid, als lichtbrechende Hülle in der modernen Glasfasertechnik eingesetzt.
 
 
 
 

 
Germanium
 
 
 
 
Dichte bei 20°C
Schmelztemperatur
Siedetemperatur
 
 
5,32 kg/dm³
936°C
2830°C
 
 

 
 
 
 
 

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