Übergangsmetalle
Gruppe:
VIIIb
 
Kobalt
Periode:
4
 
 
 
 
 
 
 
Ordnungszahl
Massezahl
Name
Schalen-Ordnung
 
27
58,933
Co
2 | 8 | 15 | 2
 
 
 
 
 
 
 
Metall
Cobaltium
fest, magnetisch bis 1122°C
 
 
 
 
Der Begriff Kobalt leitet sich von Kobold her, also einem Naturgeist, von dem die Bergleute des Mittelalters annahmen, dass er ihnen ihr Erz verderben würde, so dass es nicht mehr schmelzbar wäre. Sie ahnten nicht, dass ihre Feuer zu kalt waren um das ihnen unbekannte Metall des Erzes zu verflüssigen. Erst im Jahr 1735 gelang dies dem schwedischen Chemiker Georg Brandt.
 
Kobalt (Cobalt) kommt typischerweise zusammen mit anderen Metallen in Erzen vor. Dabei ist das Isotop 59Co zu 100% vertreten. Nuklide von Kobald sind durchweg künstlicher Natur.
 
Das Metall wird zur Verbesserung der Verschleissfestigkeit von Stählen benutzt. Als blaue, hitzebeständige Pigmente geben Kobaldsalze seit Jahrhunderten Porzellan, Kacheln und Emaille ihre Farbe. Aus seinen Legierungen baut man hitzebeständige Teile für Düsentriebwerken und mit dem künstlichen, radioaktiven Isotop 60Co versucht man, über dessen Gammastrahlung, Krebs zu bekämpfen.
 
Kobalt ist zudem eines der Spurenelemente die der menschliche Körper mit 2µg pro Tag benötigt. Mediziner bezeichnet diese Gabe als Vitamin B12. In zu hoher Dosis kann das Metall allerdings nachhaltige Schäden anrichten, die bis zum Tod reichen können.
 
 
 
 

 
Cobaltium
 
 
 
 
Dichte bei 20°C
Schmelztemperatur
Siedetemperatur
 
 
8,9 kg/dm³
1490°C
2900°C
 
 

 
 
 
 
 

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