Borgruppe
Gruppe:
IVa
 
Silizium
Periode:
3
 
 
 
 
 
 
 
Ordnungszahl
Massezahl
Name
Schalen-Ordnung
 
14
28,086
Si
2 | 8 | 4
 
 
 
 
 
 
 
Halbmetall
Silizium
fest
 
 
 
 
Silizium kommt vom lateinischen »silex«, was Kieselstein bedeutet. Bekannt ist dieses Material schon seit 1787, wird aber zunächst für eine chemische Verbindung gehalten. Erst 1824 gelingt es dem schwedischen Chemiker Jöns Jakob Berzelsius das Element in reiner Form herzustellen und er ist es auch, der die elementare Struktur erkennt.
 
Silizium ist das zweithäufigste chemische Element dieser Welt. Die Erdrinde besteht zu 25% aus ihm. Hier ist Silizium allerdings in den Steinen und dem Sand der silikatischen Mineralien gebunden. Bergkristall besteht fast ausschliesslich aus Siliziumdioxid (SiO2). Quarzsand, ebenfalls Siliziumdioxyd, ist der Grundstoff für Glas und eine der Zutaten von Zement. Reines Silizium in kristalliner Form wird zur Herstellung von Halbleiterbauelementen in der Elektrotechnik verwendet.
Bezogen auf das Gewicht, ist dieses Element in dem Computer vor dem Sie sitzen um diese Seite zu sehen, zwar unterrepräsentiert aber doch entscheidend. Auf ihm wurde in Form von integrierten Schaltkreisen, die aus elementarem Silizium bestehen, der aktive elektrische Kern aufgebaut. Im Bild ist hochreines, monokristallines Silizium und der Siliziumchip einer 80386 CPU dargestellt.
 
Die drei natürlich vorkommenden Isotope des Siliziums mit den Massezahlen 28, 29, 30 sind stabil. Von diesen besitzt 28Si mit 92,3% die grösste Häufigkeit. Die beiden anderen Isotope kommen zu etwa 4% vor. Die radioaktiven Isotope (Nuklide) kommen nicht natürlich vor. Ihre Halbwertzeiten liegen im Bereich der Sekunden, bis auf 32Si, bei dem die Halbwertzeit 276 Jahre beträgt.
 
 
 
 

 
Silizium
 
 
 
 
Dichte bei 20°C
Schmelztemperatur
Siedetemperatur
 
 
2,34 kg/dm³
1410°C
3260°C
 
 

 
 
 
 
 

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