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Wismut,
von Wismat, weiße Masse, wird 1450 erstmals beschrieben.
Die Abkürzung Bi ist von dem lateinischen Wort »bismutum«
abgeleitet, was gleiches bedeutet. Sein Schmelzpunkt liegt bei
271°C, seine Legierungen schmelzen sogar schon bei 47°C.
Ihre hauptsächliche Verwendung finden sie deswegen in
elektrischen Schmelzsicherungen, Lötzinn sowie Feuermelde-
und Löschanlagen.
Erst
im Jahr 2003 wird das als stabil angesehene Element als
radioaktiv erkannt. Es ist zu 100% ein Alphastrahler mit einer
Halbwertzeit von 19 Trillionen Jahren. Die Chemiker halten diese
Strahlung für so gering, dass sie Wismut als ungefährlich
ansehen. Bei dieser Halbwertzeit zerfallen in 100g Wismut pro
Sekunde 1,2 Atomkerne, wobei die Alphastrahlen die Haut nicht zu
durchdringen vermögen. Bei dem Kohlenstoffnuklid 14C wäre
diese Strahlung um das 50.000 fache höher, sagen sie, und
dieses kann in lebenden Organismen nachgewiesen werden.
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