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Yttrium
wurde nach dem Ort Ytterby in Schweden benannt, wo es 1794 von
Johan Gadolin entdeckt wurde. Yttrium ist ein schuppiges Metall
mit eisgrauem Glanz. Das einzig bekannte natürliche Isotop
89Y ist stabil.
Yttrium
90, ein künstlich hergestelltes, radioaktives Isotop hat
Verwendung in der Medizin gefunden. In Form von Nadeln ersetzt es
das Messer von Chirurgen, um Nervengewebe auszuschalten. Wie
dieses sind alle weiteren radioaktiven Isotope künstlicher
Natur.
Fundort:
Ytterby
ist ein kleiner Ort oberhalb von Stockholm. Dort gibt es einen
Steinbruch, in welchem die Mineralien Gadolinit und Yttrotantalit
vorkommen. In diesen Mineralien fand man die chemischen Elemente
Erbium (Er), Terbium (Tb), Ytterbium (Yb) und Yttrium (Y), deren
Namen Variationen des heutigen Ortsnamens von Ytterby sind, sowie
die Elemente Holmium (Ho), Gadolinium (Gd), Thulium (Tm) und
Scandium (Sc).
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