Das Bild zeigt metallisches Aluminium, das von einer Schicht
grauem Aluminiumoxid Al2O3 überzogen
ist. Diese Schicht bildete sich durch die chemische Verbindung
des reaktionsfreudigen Aluminiums mit dem Sauerstoff der Luft.
Sie schützt nun das darunter liegende Aluminium vor weiterer
Korrosion und macht es 'wetterbeständig'. Wird diese Schicht
in einem technischen Prozess erzeugt, so sagt man, das Aluminium
sei eloxiert worden.
Während gediegenes Aluminium nicht natürlich gefunden
werden kann, sondern nur in der Form einer seiner Verbindungen,
wie sie beispielsweise in dem Mineral Bauxit vorliegt, kann
Aluminiumoxid durchaus in der freien Natur vorkommen.
Ist es braun spricht man von Korund und benutzt es für
Schmirgelpapier, ist es rot, kann man sich heftig freuen, denn
die rote Variation des Aluminiumoxids ist selten und wird Rubin
genannt. Die Farbunterschiede kommen durch leichte
Verunreinigungen des Aluminiumoxids zustande. Im Fall des Rubins
sind es Spuren von Chrom. Eine zweite, bläuliche Variante
des Aluminiumoxids ist der Saphir. Hier liegen Eisen, Chrom,
Vanadium und Titan als verunreinigende Komponenten vor.
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