Dieses
Bild zeigt die Schlacke, die nach dem Ausschmelzen des Kupfers
aus dem Muttergestein übrig bleibt. Im vorliegenden Fall
wurde sie von der Norddeutschen Affinerie (seit 2010 Aurubis AG)
in Hamburg 'hergestellt'. Diese Hütte ist die größte
Kupferhütte in Europa und die drittgrößte der
Welt. Sie beschäftigt 2014 etwa 6.500 Menschen und erzeugt
um die 370.000 Tonnen Kupfer pro Jahr. Zudem ergeben sich als
Nebenprodukte 17 Tonnen Gold und 370 Tonnen Silber. Allerdings
sind auch Schwermetalle in dem Erz enthalten und es werden rund
500.000 Tonnen Schwefelsäure benötigt, um das Kupfer
aus sulfidischen Erzen zu lösen. So gilt Aurubis den
Umweltschützern als große 'Dreckschleuder' während
sich das Unternehmen selber, als vorbildlich im Umweltschutz
sieht.
Täglich
fallen in der Stadt Hamburg rund 48 Tonnen Asche aus dem zu
Elekrtizität und Wärme verarbeiteten Klärschlamm
an. Diese sollen bei Aurubis ebenfalls eingeschmolzen werden, so
dass der obige Stein durchaus einige Moleküle
aufbereiteter, menschlicher Verdauungsarbeit enthalten kann. Die
Schlackesteine werden u.a. zur Befestigung der Elbdeiche benutzt
und dieser stammt von dem Elbdeich bei Hoopte, gegenüber
dem Zollenspieker.
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