Manganknollen
sind in 4000-6000m Tiefe, auf dem Meeresboden zu finden und
bestehen bis zu 40% aus dem Oxid des Metalls Mangan MnO2
sowie zu 15% aus Eisen. Der hohe Anteil des chemischen Elements
Mangan verleiht ihnen demnach ihren Namen. Andere Elemente wie
Kupfer, Kobald, Zink und Nickel sind mit 0,2 - 1% enthalten. Die
kartoffelähnlichen Gebilde sollen sich im Lauf von
Millionen Jahren, um einen Kern aus im Meerwasser gelösten
Elementen, gebildet haben, wobei die Wachstumsrate nur wenige mm
pro Jahrmillion beträgt.
Die
größten Fundstellen für Manganknollen werden im
Pazifischen Ozean vermutet. Hier soll sich eine Menge von etwa
100 Millionen Tonnen abgelagert haben.
Wer sich nun fragt, wie man an so ein Ding herankommt ohne
selber tauchen zu müssen, dem sei gesagt, dass es
Mineralienausstellungen gibt, wo Händler die Knollen
anbieten.
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