Das
chemische Element Antimon (Sb) wurde 1450 entdeckt. Es kommt nur
selten in elementarer Form vor. Häufiger ist es in einer
seiner chemischen Verbindungen anzutreffen. Das Haupterz zur
Gewinnung von Antimon ist Stibnit [Sb2S3],
das auch Antimonit, Antimonglanz oder Grauspießglanz
genannt wird.
In
kleinen Mengen ist das Erz weit über die Welt verbreitet.
Konnte es in Klüften langsam ausbilden, so entstehen wie
bei anderen Mineralien auch, Kristalle. Das obige Bild zeigt
eine Stibnitstufe in kristalliener Form.
Antimon
ist mit 2ppm (parts per million) ein relativ seltenes Element
der Erdkruste. Das Element und seine Legierungen werden unter
anderem als Legierungszusätze für das Härten
anderer Metalle verwendet, so bei Rollen- und Wälzlagern in
der Metallindustrie. In der Elektrotechnik wird hochreines
Antimon in der Halbleiterindustrie und bei der Herstellung von
Batterien eingesetzt.
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