Als
Massengestein kennzeichnet man üblicherweise Steine, die es
an jeder Ecke zu finden gibt. Jeder von ihnen erzählt ein
Stück der Erdgeschichte, von Vulkanausbrüchen von
Ablagerungen, die Milliarden Jahre andauerten und andauern, von
Streck- und Stauchprozessen bei denen die Erde ihre Kruste
faltete und Berge entstehen liess.
Es
scheint sie in unendlicher Vielzahl zu geben, doch auch sie
bestehen aus nur einer endlichen Anzahl von Kombinationen der
chemischen Elemente, gekocht, gebrodelt und erstanden in der
Hexenküche der Urgewalten. Genaues Hinschauen lohnt sich
auch hier. Der obige Stein beispielsweise zeigt sein lockendes
Gesicht erst, wenn er geschliffen wurde. Es ist ein Tigerauge,
das seine Schönheit als Gesteinsbruch noch verborgen hält.
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